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Jean-Antoine Houdon

Jean-Antoine Houdon (* 25. März 1741 in Versailles; † 15. Juli 1828 in Paris) war ein französischer Bildhauer des Klassizismus.


Jean-Antoine Houdon wurde durch zahlreiche Statuen und Porträtbüsten im auslaufenden 18. Jahrhundert bekannt. Bei Houdon lässt sich der Übergang von der repräsentativen zur künstlerischen, motivbezogenen Bildhauerei gut nachvollziehen.


Seine Werke sind in berühmten Museen, wie dem Louvre in Paris, dem Liebieghaus in Frankfurt am Main, dem Bode-Museum in Berlin oder dem Musée Fabre in Montpellier sowie in der Eremitage in Sankt Petersburg ausgestellt, aber auch im Herzoglichen Museum in Gotha, das die größte Sammlung seiner Frühwerke beherbergt. Er war in Frankreich, Deutschland, Russland und Italien tätig und galt als erfolgreichster Porträtbildhauer seiner Zeit. Er verstand es, wie kaum kein anderer zeitgenössischer Bildhauer, die feinen Züge seiner Modelle zu erfassen und deren Charakter in Marmor zu formen.


In die Weimarer Klassik ging er insofern ein als Carl August oder auch Anna Amalia von Braunschweig-Wolfenbüttel Goethe ihre Schlösser mit seinen Werken vervollständigten. So schaffte u. a. Carl August ein Porträt des Komponisten Christoph Willibald Gluck an, den er 1775 selbst kennengelernt hatte. Im Wittumspalais Anna Amalias befinden sich Houdons Porträtbüsten von Voltaire, Diderot und Rousseau, welche die Wertschätzung der französischen Aufklärung ausdrücken.


Jean-Antoine Houdon war Mitglied im Bund der Freimaurer und Mitglied der sogenannten Philosophenloge Neuf Sœurs in Paris.


Houdon heiratete 1786. Aus seiner Ehe stammen drei Töchter, die des Öfteren seine Modelle waren.

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