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Johan Christian Clausen Dahl

Johan Christian Claussen Dahl

Johan Christian Clausen Dahl (* 24. Februar 1788 in Bergen; † 14. Oktober 1857 in Dresden; oft I. C. Dahl oder J. C. Dahl genannt) war ein norwegischer Landschaftsmaler der Romantik und enger Freund von Caspar David Friedrich. Von 1818 bis 1857 lebte und wirkte er in Dresden. Dahl war Mitglied der Kunstakademien in Kopenhagen (seit 1827), Stockholm (seit 1832) und Berlin (seit 1834).


Dahls Vater Claus Dahl (1750–1823) war Fischer und Fährmann, seine Mutter Elsa Birgitte Johnsdatter starb 1828. Von 1803 bis 1809 absolvierte er eine Dekorationslehre in Bergen/Norwegen. Im Jahr 1811 bezog er die Kunstakademie Kopenhagen, wo er bei Christian August Lorentzen studierte, und zog 1818 nach Dresden. Im Juni 1820 heiratete er Emilie von Block (Tochter des Konservators Heinrich von Block und Caroline von Bege). Emilie von Block starb 1827 im Kindbett. Im Januar 1830 heiratete Dahl seine Schülerin Amalie von Bassewitz, die Ende des Jahres 1830 ebenfalls im Kindbett verstarb. Dahl hatte insgesamt fünf Kinder, von denen nur zwei das Kleindkindalter überlebten, dabei handelte es sich um seinen Sohn Siegwald Johannes Dahl (1827–1902) und die Tochter Caroline Elisabeth Dahl, spätere Bull (geb. 1822).


In Dresden wurde Dahl 1820 Mitglied und 1824 Professor der Dresdner Kunstakademie. Im Sommer 1820 reiste er auf Einladung des dänischen Kronprinzen Christian Frederik für zehn Monate nach Italien. In Rom schloss er sich 1821 dem Kreis um Bertel Thorvaldsen an und kehrte im selben Jahr nach Dresden zurück.


Fünf Mal reiste er in seine nordische Heimat zurück (in den Jahren 1826, 1834,1839, 1844 und 1850). 1847 reiste er gemeinsam mit seinem Sohn, dem Maler Siegwald Dahl, nach Paris und Brüssel.


1837 veröffentlichte Dahl Werk über norwegische Stabkirchen: „Denkmale einer sehr ausgebildeten Holzbaukunst aus den frühsten Jahrhunderten in den innern Landschaften Norwegens“ (Dresden 1837). Außerdem sorgte er dafür, dass die zum Abriss vorgesehene Kirche des norwegischen Ortes Vang – die Stabkirche Wang – vom preußischen König aufgekauft und im niederschlesischen Krummhübel im Riesengebirge wiedererrichtet wurde.


Dahl starb am 14. Oktober 1857 und wurde auf dem Dresdner Eliasfriedhof im Feld A 21-14 begraben. Am 29. Mai 1934 wurden seine Gebeine an seinen Geburtsort Bergen überführt.


1839: Wasaorden


1840: Ritter des Dannebrogsordens


1847: Ritter des St. Olavs Orden


1853: Roter Adlerorden 4. Klasse

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