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Henryk Berlewi

Henryk Berlewi

Henryk Berlewi (* 20. Oktober 1894 in Warschau; † 2. August 1967 in Paris) war ein polnischer Maler und Grafiker.


Sein Gesamtwerk besteht aus Gemälden, Zeichnungen, Grafiken und Plastiken. Berlewi war ein mit der konstruktivistischen Bewegung verbundener Maler, er befasste sich u. a. mit Gebrauchsgraphik, Druck- und Buchentwürfen. Er studierte an der Warschauer Schule der Schönen Künste (1904–1909), in Antwerpen (1909–1910), an der École des Beaux-Arts in Paris (1911–1912) und in Berlin (1922–1923). In Berlin lernte er El Lissitzky, Theo van Doesburg, Viking Eggeling und Hans Richter kennen. Zurück in Polen schloss er sich der konstruktivistischen Gruppe Blok an. Auch war er Mitglied bei Jung Idysz. 1924 stellte er seine abstrakte Malerei in der Galerie Der Sturm aus und publiziert in Waldens Zeitschrift das Mechano-Faktur Manifest. Berlewi kehrte 1926 zur gegenständlichen Malerei zurück. Aber seine abstrakten Werke, mit denen er optische Illusionen erzeugte, machen ihn zu einem Vater der Op Art der 1960er Jahre in der Moderne. Er nahm an der maßgeblichen Ausstellung der Op-Art, The Responsive Eye, im Museum of Modern Art in New York teil (1965).


Henryk Berlewi begegnet u. a. Kasimir Malewitsch. In den 1960er Jahren ist er Gast der Akademie der Künste (Berlin).


Henryk Berlewi stand im engen Kontakt mit Eckhard Neumann, Heinz Ohff, Peter Lufft und Eberhard Steneberg.


Im Dezember 2012 erscheint bei Moonblinx Publishing das Buch "Edward Hartwig - Poetic Rebel" (ISBN 9783941614062) herausgegeben von Sebastian Gaiser & Karoline von Roques. Der Titel des Buches zeigt u. a. Aufnahmen von Henryk Berlewi in Warschau.

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