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Elizabeth Coffin

Elizabeth Rebecca Coffin

Elizabeth Rebecca Coffin (* 9. September 1850 in Brooklyn, New York City; † 21. Juni 1930 in Nantucket, Massachusetts) war eine US-amerikanische Künstlerin, Pädagogin und Philanthropin, die für ihre Nantucket-Gemälde bekannt war. Sie hatte eine gute schulische und künstlerische Ausbildung und zählte zu den Neuen Frauen des 19. Jahrhunderts. Als erste Person in den Vereinigten Staaten erwarb sie den Master of Fine Arts und sie war die erste Frau, die an der Königlichen Akademie der Bildenden Künste in Den Haag zugelassen wurde. Sie gründete eine Schule auf Nantucket und bot dort Kurse für handwerklich arbeitende Männer und Frauen an.


Elizabeth Rebecca Coffin, genannt Lizzie, wurde am 9. September 1850 in eine Quaker-Familie in Brooklyn, New York geboren. Sie war die Tochter von Andrew G. Coffin und Elizabeth M. Sherwood Coffin. Ihr Vater stammte von der Insel Nantucket und ihre Mutter aus New York City.
In achter Generation stammte sie von den ursprünglichen ersten Siedlern von Nantucket Tristram Coffin und Dionis Coffin ab.


Sie studierte am Friends Seminary in New York City. Anschließend besuchte sie das Vassar College, dort wurde sie vom niederländischen Maler Henry Van Ingen unterrichtet. Sie erwarb den Bachelor of Arts im Jahr 1870. Im Jahr 1872 schrieb sie sich an der Königlichen Akademie der Bildenden Künste in Den Haag ein, als erste Frau, die an dieser Schule zugelassen wurde. Coffin studierte drei Jahre in Den Hag. Dort erhielt sie Auszeichnungen für Anatomie, Komposition, Perspektive und antike Zeichnung. Ihren Master of Fine Arts erhielt sie am Vassar College im Jahr 1876. Sie war die erste Person in den Vereinigten Staaten, die diesen Abschluss ablegte. Maria Mitchell, Astronomieprofessorin am Vassar, wurde Coffins Mentorin und blieb mit ihr ein Leben lang befreundet.


Später studierte sie an der Art Students League of New York und der Pennsylvania Academy of the Fine Arts. Sie reiste auch ausgiebig durch Europa und Kalifornien. Coffin war Schülerin von Thomas Eakins.


Coffin verbrachte seit den 1880er Jahren die Sommer regelmäßig auf Nantucket. Im Jahr 1900 zog sie komplett nach Nantucket.
Sie malte im Stile des Amerikanischen Realismus. Ihre Gemälde konservieren die Lebensweise der Bewohner von Nantucket, welches nun nicht mehr Hafen für Walfänger war. Ihr Gemälde Hanging the Nets wurde 1892 in der National Academy of Design ausgestellt und gewann den Norman W. Dodge Prize für das beste Gemälde einer Frau. Diesen Preis gewann sie erneut im Jahr 1902. Im Jahr 1893 stellte sie ihre Bilder auf der Weltausstellung in Chicago aus.


Sie war eine der New Woman des 19. Jahrhunderts, eine gut ausgebildete weibliche Künstlerin, die nie geheiratet hatte, ähnlich wie Ellen Day Hale, Mary Cassatt, Elizabeth Nourse und Cecilia Beaux. Um 1890 malte Coffin ein Selbstporträt. Wie auch Hale und Nourse. In diesen Porträts präsentierten sie sich als Individuen die sich über gesellschaftliche Zwänge hinwegsetzten und nicht auf den Platz, den die Gesellschaft Frauen zugewiesen hatte, zurücksetzen ließen. Die Porträts der New Woman der 1880er und 1890er Jahre zeigen energische, selbstbewusste und kultivierte Frauen.


Coffin war Mitglied der Brooklyn Art Guild und der Art Students League of New York. Einige ihrer Arbeiten befinden sich in der Sammlung der Vassar College Art Gallery,

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