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Requiem für die Mobiltelephone

Lubo Kristek

Requiem für die Mobiltelephone

Lubo Kristek
  • Originaltitel: Requiem Für Die Mobiltelephone
  • Datum: 2007 - 2010
  • Stilrichtung: Konzeptuelle Kunst, Performance
  • Genres: Performance

Requiem für die Mobiltelephone ist eine interaktive Assemblage des Bildhauers, Malers und Aktionskünstlers Lubo Kristek und seine Serie von Happenings.


Kristek begann mit der Happeningserie im Jahr 2007 als Protest gegen die Abhängigkeit von den modernen Technologien. Er forderte die Zuschauer auf, sich ihrer Mobiltelefone zu entledigen und schuf eine Assemblage aus ihnen.


Bei der ersten Aktion in der Tageszeitung Rovnost in Znojmo nähten die Zuschauer die Telefone direkt an den Mantel des Künstlers. Dieser Mantel wurde dann zur Grundlage einer neuen interaktiven Assemblage. Mit jedem Happening änderte die Assemblage ihr Erscheinungsbild.


Der zweite Teil fand im Jahr 2007 auf dem Gehweg der Mariahilfer Straße in Wien statt. Kristek tauchte die Spitzenschuhe einer Ballerina in Farbe und ließ diese dann auf einem Leinwand tanzen. Auch die Spitzenschuhe wurden Bestandteil der Assemblage. Dann forderte er Studenten und Passanten auf, sich an dem Schaffen der neuen Assemblage und dem Aufnähen der Handys zu beteiligen.


Die Assemblage wanderte weiter auf die Ausstellung auf dem Barockschloß Riegersburg, heute Schloss Ruegers (2007). Der Künstler trug seine Botschaft auch noch in weitere Staaten, wo die Zuschauer die interaktive Assemblage weiter veränderten. Die Serie von Happenings setzte sich im Jahr 2008 im Neuen Stadtmuseum im Landsberg am Lech fort und sie war ein Bestandteil der retrospektiven Ausstellung der Werke von Lubo Kristek mit dem Namen Das dritte Auge der Fernverständigung.


Das folgende Happening fand im Jahr 2010 in der polnischen Stadt Sucha Beskidzka statt. Laut Kristek trägt die Beziehung der Gesellschaft zum Mobiltelefon die Anzeichen eines Kults, beziehungsweise sogar einer pathologischen Abhängigkeit. Deshalb legte er diesen „modernen Gott“ auf einen Altar (mit der Aufschrift Schlaf Süß) und ließ ihn von einem riesigen dreibrüstigen Engel durchbohren. Die Besucher des Happenings waren aktive Teilnehmer des symbolischen Opferungsakts der Mobiltelefone.

Dies ist ein Teil des Wikipedia-Artikels, der unter CC-BY-SA-Lizenz verwendet wird. Der vollständige Text des Artikels ist hier →


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