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Antony Gormley

Sir Antony Mark David Gormley, OBE

Sir Antony Mark David Gormley, OBE (* 30. August 1950 in London) ist ein englischer Bildhauer. Seine bekannteste Plastik ist der übergroße Angel of the North bei Gateshead, Tyne and Wear, England.


Gormley ist das jüngste von sieben Kindern einer deutschen Mutter und eines irischen Vaters. Er wuchs in Dewsbury Moor in West Yorkshire auf. Er war Schüler am Benediktiner-Internat Ampleforth College, bevor er von 1968 bis 1971 am Trinity College in Cambridge studierte. Seine Fächer waren Archäologie, Völkerkunde und Kunstgeschichte. Gormley verbrachte die folgenden drei Jahre in Indien und Sri Lanka, wo er unter Anleitung von Satya Narayan Goenka die Technik der Vipassana-Meditation erlernte. Von 1974 bis 1977 schloss er in London sein Kunststudium am Central Saint Martins College of Art and Design und am Goldsmiths, University of London ab. Anschließend belegte er noch in den Jahren 1977 bis 1979 einen Graduiertenlehrgang an der Slade School of Art des University College London.


Gormleys erste Ausstellung in Deutschland mit dem Titel Antony Gormley: Sculpture wurde 1985 zuerst in der Städtischen Galerie Regensburg und anschließend im Kunstverein Frankfurt gezeigt.


1994 wurde Gormley mit dem Turner-Preis ausgezeichnet.


Gormley war bis 2007 im Stiftungsrat des Baltic Centre for Contemporary Art in Gateshead und seit 2007 des British Museum in London.


Im Oktober 2010 schrieben Gormley und rund 100 britische Künstler einen Offenen Brief an den konservativen Kulturminister Großbritanniens, Jeremy Hunt, als Protest gegen die Etatkürzungen für die Kunst.


Gormley ist mit der britischen Malerin Vicken Parsons verheiratet, die er auf der Slade School of Art kennengelernt hatte. 2013 wurde er mit dem Praemium Imperiale geehrt.


Seit den 1990er Jahren experimentiert er mit verschiedenen Materialien, so auch mit Stahl. Seine Arbeiten behandeln meist den menschlichen Körper als Thema. Sein eigener Körper diente in vielen Fällen als Vorlage für lebensgroße Metallplastiken wie z. B. Being oder Another Place.


Immer wieder bezieht er dabei die Arbeit ganzer sozialer Gruppen in den Werkprozess ein und beruft sich dabei auf Joseph Beuys’ Begriff der Sozialen Plastik.

Dies ist ein Teil des Wikipedia-Artikels, der unter CC-BY-SA-Lizenz verwendet wird. Der vollständige Text des Artikels ist hier →


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