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Schlacht bei Vimy

Richard Jack

Schlacht bei Vimy

Richard Jack
  • Datum: c.1918
  • Stilrichtung: Impressionismus
  • Genres: Schlachtengemälde
  • Medium: Druck
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Die Schlacht bei Arras (auf deutscher Seite als „Frühjahrsschlacht bei Arras“ bezeichnet) war eine Schlacht an der Westfront des Ersten Weltkriegs, die vom 9. April bis zum 16. Mai 1917 dauerte. Dabei gelang es britischen und kanadischen Truppen, den deutschen Truppen einen strategischen Höhenzug bei Vimy abzunehmen, ohne jedoch einen entscheidenden Erfolg zu erringen. Letzterer Teil der Schlacht ging als Schlacht bei Vimy (engl. Battle of Vimy Ridge) in die kanadische Geschichte ein.


Auf der Chantilly-Konferenz im November 1916 hatten sich die britischen und französischen Oberbefehlshaber auf eine gemeinsame Strategie für das Jahr 1917 geeinigt. Demnach sollte im Frühjahr 1917 eine erneute Offensive an der Somme stattfinden, gefolgt von einer weiteren Offensive in Flandern. Durch die Ablösung Joffres durch Nivelle als französischer Oberbefehlshaber im Dezember 1916 wurden diese Pläne jedoch hinfällig. Da das Gelände an der Somme für eine Durchbruchsoffensive ungeeignet war, sah Nivelle stattdessen vor, den Hauptangriff am Chemin des Dames zu führen, während die Briten eine Woche vorher bei Arras und am Vimy-Rücken eine Ablenkungsoffensive eröffnen sollten. Bei einem gelungenen Durchbruch sollten sich die Angriffsspitzen der Briten und Franzosen im Hinterland der Deutschen vereinigen. Die Februarrevolution in Russland führte dazu, dass die russischen Truppen nicht wie geplant eine gleichzeitige Offensive starten konnten.


Im Februar und März 1917 führten die deutschen Truppen im Bereich der Somme einen Rückzug auf die Hindenburglinie durch (Unternehmen Alberich). Dieser tangierte die alliierten Planungen nicht sonderlich, da diese gut ausgebaute Stellung genau zwischen den geplanten Angriffspunkten der Briten und Franzosen lag.


Der Oberbefehlshaber der British Expeditionary Force in Frankreich, General Douglas Haig hatte für den 9. April in erster Linie über 200.000 Soldaten östlich von Arras zur Offensive bereitgestellt. Von 180 Bataillonen des ersten Treffens waren 44 schottischer Herkunft. Den Angriff sollten der südliche Flügel der britischen 1. Armee unter General Henry Horne und die gesamte 3. Armee unter Edmund Allenby durchführen. In erster Linie waren dabei 16 Infanterie-Divisionen und drei Kavalleriedivisionen zum Angriff nach Osten angesetzt. Den Zangenarm im Norden bildete das kanadische Korps unter Julian Byng, es sollte den Durchbruch auf Douai erzwingen. Zwei Korpskommandos und zwölf Infanteriedivisionen standen in zweiter Linie als Reserve, sodass die gesamten Streitkräfte im Raum Arras fast eine halbe Million Mann erreichten.


Ihnen gegenüber stand die deutsche 6. Armee unter Ludwig von Falkenhausen in Front mit zwölf Divisionen und 1016 Geschützen, dahinter fünf Eingreif- oder Ablösedivisionen, zusammen etwa 300.000 Mann.


Das vorbereitende Artilleriefeuer wurde bereits am 20. März (Z–20) eingeleitet. Es steigerte sich ab dem 2. April zum Vernichtungsfeuer und sollte mit 2817 Geschützen eine Woche lang auf einen Sektor von 40 Kilometer Länge gerichtet werden und unter anderem Stacheldrahthindernisse zerstören und deutsche Batterien ausschalten. Die Artilleriedichte pro Kilometer Frontlinie war etwa dreimal so hoch wie am ersten Tag der Schlacht an der Somme im Vorjahr. In dieser Phase wurde auch Giftgas eingesetzt, das die vorderen deutschen Linien dezimieren sollte. Hierfür wurden 2340 Livens-Projektoren bereitgestellt. Den Angriff auf den Vimy-Rücken sollte danach das neuformierte kanadische Korps unter Julian Byng führen, das dem rechten Flügel der 1. Armee angehörte. Der Hauptstoß beiderseits der Scarpe und aus dem Raum Arras nach Osten sollte von der 3. Armee durchgeführt werden. Für die Angriffstruppen wurden Tunnel an die deutschen Stellungen herangetrieben, des Weiteren wurden die deutschen Stellungen teilweise unterminiert und sollten vor dem Angriff gesprengt werden. Für den eigentlichen Angriff der Infanterie war ein kurzes Trommelfeuer und danach eine Feuerwalze vor den vorgehenden Truppen vorgesehen. 60 Panzer (Tanks; 45 vom Typ Mark II und 15 vom Typ Mark I) sollten den Angriff unterstützen.

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