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El Jaleo

John Singer Sargent

El Jaleo

John Singer Sargent
  • Datum: 1882
  • Stilrichtung: Realismus
  • Genres: Genremalerei
  • Medium: Öl, canvas
  • Abmessungen: 232,4 x 355,6 cm
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El Jaleo ist ein 1882 in Öl auf Leinwand ausgeführtes Gemälde von John Singer Sargent. Es hat eine Höhe von 232 cm und eine Breite von 348 cm. Das Bild zeigt eine Flamenco-Tänzerin vor einer Gruppe von Musikern. Die Bezeichnung El Jaleo leitet sich von einer Form des Flamenco ab. Sargent hatte wenige Jahre vor Entstehung des Bildes Spanien besucht und dabei sowohl spanische Tänzer beobachtet, als auch spanische Malerei studiert. Das Bild zeigt vor allem in seiner Farbauswahl und der Behandlung von Licht und Schatten eine Verwandtschaft zu Gemälden von Diego Velázquez. Sargent stellte das Bild im Salon de Paris 1882 aus, wo es von der Kritik positiv bewertet wurde. Das Bild gehört zur Sammlung des Isabella Stewart Gardner Museum in Boston.


Mit 232 cm Höhe und 348 cm Breite gehört El Jaleo zu den größten Gemälden von Sargent. Im Vordergrund ist eine Tänzerin zu sehen, hinter der mehrere Personen in einer Reihe an einer Wand sitzen. Die Tänzerin ist rechts von der Bildmitte in Seitenansicht dargestellt, wobei der Rücken zum linken Bildrand zeigt. Sie hat den Oberkörper leicht nach hinten geneigt und streckt den linken Arm zum rechten Bildrand nach oben. An der linken Hand sind kleiner Finger und Zeigefinger ausgestreckt, während die anderen Finger etwas zu umfassen scheinen. Der rechte Arm ist in die Hüfte gestützt und dabei etwas nach vorn gedreht. Mit der rechten Hand hält sie den Stoff des weißen Rocks fest und zieht ihn ein Stück nach oben. Der Stoff des Rocks mit seinem üppigen Faltenwurf lässt die Konturen des Unterkörpers nur erahnen. Unter dem Rock schaut ein Schuh mit hohem Absatz hervor. Grün-schwarzer Stoff umhüllt den Oberkörper und lässt die Arme weitestgehend unbekleidet. Die ausgefransten Enden des Stoffes sind in der Rückenpartie leicht nach oben gewirbelt. Unter dem ausgestreckten Arm weht ein großes Stück Stoff mit Fransen nahezu waagerecht nach vorn. Mit der Haltung der Arme, dem nach hinten geneigten Körper und dem nach vorn wehenden Stoff vermittelt die Tänzerin den Eindruck von Bewegung. Ihr Kopf mit den hochgesteckten schwarzen Haaren ist leicht nach vorn gesenkt. Ihre Augen scheinen ebenso geschlossen zu sein wie ihr Mund. Hierdurch bieten sich Assoziationen von Konzentration oder Trance an.


Die an der Wand hinter der Tänzerin sitzenden Personen begleiten die Tänzerin. Links, vom Bildrand angeschnitten, sitzt ein Mann, der ein Musikinstrument auf dem Schoß hält. Neben ihm hat ein weiterer Mann seine Arme nach oben gehoben, um in die Hände zu klatschen. Dann folgt ein leerer weißer Stuhl, auf dem eine Orange liegt. In der Reihe sitzen weiter zwei Männer, die Gitarre spielen, und ein Mann, der den Kopf in den Nacken gelegt und den Mund weit geöffnet hat – er scheint zu singen. Am rechten Bildrand sitzen drei weitere Personen. Neben einem weiteren, in die Hände klatschenden Mann, haben zwei Frauen Platz genommen. Die eine klatscht ebenfalls in die Hände und die andere, am rechten Bildrand sitzende Frau, hat einen Arm nach oben gestreckt. Die Männer haben schwarze Anzüge und weiße Hemden an. Bis auf den Mann, der den Kopf nach hinten geneigt hat, tragen alle Männer einen schwarzen Hut. Die Frauen am rechten Bildrand sind wie die Tänzerin in Weiß gekleidet. Ihre Oberkörper sind mit rotem Stoff umhüllt, an der zahlreiche Fransen nach unten hängen. Die Personen hinter der Tänzerin sind keine Zuschauer der Tänzerin. Durch das Spielen der Musikinstrumente, das Klatschen der Hände und dem Gesang sind sie Teil der Darbietung, sie geben der Tänzerin den Rhythmus vor.

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