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Giovanni Battista Pittoni

Giovanni Battista Pittoni

Giovanni Battista Pittoni, auch Giambattista genannt, (* 20. Juni 1687 in Venedig; † 17. November 1767 ebenda) war ein italienischer Maler und Zeichner des Spätbarock und Rokoko. Er gilt mit Tiepolo, Canaletto und Francesco Guardi als ein Hauptvertreter des venezianischen Rokoko.


Pittoni stammte aus einer Maler- und Architektenfamilie. Er erhielt Unterricht bei seinem Onkel Francesco Pittoni in Venedig und bei Antonio Balestra und trat 1716 der venezianischen Malergilde bei. Er war ein zu seiner Zeit sehr geschätzter Maler großformatiger Gemälde mit mythologischen, historischen und religiösen Sujets. Er war Gründungsmitglied der venezianischen Akademie der Künste (Accademia di Belle Arte de Venezia) und Nachfolger von Giovanni Battista Tiepolo als deren Präsident (1759 bis 1761). Pittoni reiste ungern, übernahm in Venedig aber Aufträge aus Deutschland, Österreich, Polen und Russland. 1745 bis 1747 war er in Verona und Bergamo und 1760 in Krakau. Neben Tiepolo wurde er von Sebastiano Ricci, Antonio Balestra und Giovanni Battista Piazzetta beeinflusst.


Er malte einige Altargemälde in venezianischen Kirchen (zum Beispiel mit Sebastiano Ricci und Tiepolo in San Cosmo e Damiano um 1730) sowie Kirchen in Vicenza und Brescia. Von seinen Fresken in Privathäusern sind nur einige Fresken aus dem Leben der Diana im Palazzetto Widman in Bagnoli di Sopra bei Padua noch erhalten bzw. bekannt.


Nach L. Vertova war er neben Tiepolo und Piazzetta einer der Erneuerer venezianischer Malerei in der Nachfolge von Sebastiano Ricci, stand diesen an Erfindungsreichtum nach, da er andererseits aber aufgeschlossener gegen die zeitgenössischen Strömungen der Malerei war, war er zu Lebzeiten zwar erfolgreich, später aber schnell vergessen worden.


Pittoni hinterließ ein umfangreiches zeichnerisches Werk.


Uffizien, Florenz; Louvre, Paris; Metropolitan Museum of Art, New York City; National Gallery, London, Großbritannien; J. Paul Getty Museum, Los Angeles; Pinacoteca di Brera, Mainland, Los Angeles County Museum of Art, Los Angeles; Eremitage (Sankt Petersburg); Southampton City Art Gallery, Vereinigtes Königreich; Fitzwilliam Museum, Cambridge, UK; Museu de Arte de São Paulo; Puschkin-Museum, Moskau; Ashmolean Museum an der Universität Oxford, UK; Gallerie der Accademia, Venedig; Samuel Henry Kress Stiftung Sammlung; Newhouse Galleries, New York; California Palace of the Legion of Honor, San Francisco; Wallraf-Richartz Museum, Köln; Gemäldegalerie Museum, Berlin; Christchurch Art Gallery, Neuseeland; National Gallery of Australia, Canberra; National Gallery of Victoria, Australien; New Walk Museum and Art Gallery, Leicester; Ashmolean Museum of Art, Oxford; Museum Berggruen, Berlin; Musée des Beaux Arts de Bordeaux, Frankreich; Ca’ Rezzonico - Museum des achtzehnten Jahrhunderts in Venedig, Venedig; Kunsthistorisches Museum, Wien; Courtauld Institute of Art, London, Großbritannien; Scottish National Gallery, Edinburgh; Nationalmuseum Stockholm; Cleveland Museum of Art, San Diego Museum of Art, San Diego, Kalifornien; Biblioteca Ambrosiana, Mailand; Museo Thyssen-Bornemisza, Madrid; Nationalmuseum, Warschau; Polen, Minneapolis Institute of Arts, Minnesota; Pinacoteca Civica di Vicenza, Vicenza; Accademia dei Concordi, Rovigo; Walters Art Museum, Maryland; Baltimore Museum of Art, Baltimore (MD); J. B. Speed Art Museum, Louisville (KY); Walker Art Gallery, Liverpool; Tunnel Prager Burg, Prag; Hamburger Kunsthalle, Hamburg; Museo Sartorio, Triest; York City Art Gallery, York, UK; Saint Louis Art Museum, Saint Louis (MO); Nelson-Atkins Museum of Art, Kansas City (MO); Portland Art Museum, Portland (OR); Moratilla, Paris; Oranienbaum Chinesischer Palast, Russland.

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