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Swimming

Thomas Eakins

Swimming

Thomas Eakins
  • Datum: c.1883
  • Stilrichtung: Realismus
  • Genres: Genremalerei
  • Medium: Öl, canvas
  • Abmessungen: 92,71 x 69,85 cm
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Swimming (oder Swimming Hole) ist ein Ölgemälde von Thomas Eakins aus dem Jahr 1885. Abgebildet sind Eakins, einige seiner Studenten und sein schwimmender Hund. Von Teilen der US-amerikanischen Homosexuellenbewegung wird das Gemälde als Beleg für Eakins’ angenommene Homosexualität gewertet. Das Amon Carter Museum in Fort Worth erwarb es im Jahre 1990 für 10 Millionen US-Dollar.


Swimming gilt als eines der großen Meisterwerke amerikanischer Kunst. Lloyd Goodrich, der erste und wichtigste Eakins-Biograph, schrieb über das Bild, es sei Eakins’ beste Behandlung der Nacktheit und seine am feinsten konstruierte Freiluftszene.


Das 92,4 × 69,5 Zentimeter große Ölgemälde zeigt sechs Männer an und in einem Gewässer, die nackt baden und sich sonnen. Das einzige sichtbare Artefakt ist die Steinplattform, die offenkundig menschengemacht ist, aber dennoch keinem erkennbaren Zweck dient. Nicht vorhanden sind hingegen zum Beispiel ein Badehaus oder abgelegte Kleidung. Der Schwimmer rechts im Vordergrund ist Thomas Eakins. Sein Hund Harry, ein Setter, schwimmt in der Nähe der Plattform. Die anderen abgebildeten Personen sind namentlich bekannte Studenten und Bekannte von Eakins.


Verschiedene Autoren haben in der letzten Zeit darauf hingewiesen, dass Eakins die Gruppe so arrangiert hat, dass ihre Mitglieder durch ihre Position mit einem „immateriellen Feigenblatt“ ausgestattet sind.


Von links nach rechts zeigen die Figuren eine Veränderung von ruhend zu sitzend zu stehend zu in das Wasser springend. Für die Figur des Springenden gibt es kein Vorbild in der Kunstgeschichte. Die meisten der Dargestellten richten ihre Aufmerksamkeit auf den Hund.


Marc Simpson, einer der Autoren des Buchs Thomas Eakins and the Swimming Picture, merkt an, dass Eakins sich in dem Bild über Naturgesetze hinwegsetzt und das Licht mal direkt und mal diffus einfallen lässt. Als Student in Paris hatte Eakins geschrieben: „In a big picture you can see what o’clock it is afternoon or morning if it is hot or cold winter or summer & what kind of people are there & what they are doing & why they are doing it.“ („Auf einem großen Bild kann man erkennen, wie spät es ist, Nachmittag oder Morgen, ob es heiß oder kalt ist, Winter oder Sommer, und was für Leute darauf zu sehen sind und was sie tun und warum sie es tun.“) Swimming zeigt, dass sich Eakins’ Ansichten hierzu 1885 geändert hatten. Dennoch schreibt The Arts 1921:


Thomas Eakins war 1884 als Professor der Pennsylvania Academy of the Fine Arts ein anerkannter Lehrer im amerikanischen Kunstbetrieb. Nicht so gefestigt war sein Ruf als Künstler. Edward Hornor Coates, der neue Chairman der Akademie, schlug zu diesem Zeitpunkt vor, dass Eakins in Coates’ Auftrag ein Gemälde anfertigen sollte. Coates erteilte ihm 1885 für ein Honorar von 800 US-Dollar den Auftrag, der bis dahin höchste Preis für ein Gemälde von Eakins. Der Auftrag sollte Coates’ Vertrauen in Eakins demonstrieren.


Ob und welchen Einfluss Coates auf die Auswahl des Motivs genommen hat, ist unbekannt. Eakins eigene Ausbildung wie auch seine Ausrichtung als Lehrer legten größten Wert auf den menschlichen Körper und so kam für das Coates-Bild nur ein Porträt in Frage. Insbesondere konnte Eakins sein Können mit einem Akt demonstrieren. Er stand dabei vor dem Problem, ein Thema für sein Bild zu finden, bei dem das Publikum die Nacktheit der Dargestellten akzeptieren würde.

Dies ist ein Teil des Wikipedia-Artikels, der unter CC-BY-SA-Lizenz verwendet wird. Der vollständige Text des Artikels ist hier →


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