{{selectedLanguage.Name}}
anmelden austragen
×

Song Huizong

趙佶

Huizong (chinesisch 徽宗, Pinyin Huīzōng, W.-G. Hui-tsung, * 2. November 1082; † 4. Juni 1135) regierte China als 8. Kaiser der (Nördlichen) Song-Dynastie vom 24. Februar 1100 bis 18. Januar 1126.


Entgegen der stark neokonfuzianischen Prägung seiner Epoche fühlte sich Huizong zum Daoismus hingezogen und bekämpfte zeitweise den Buddhismus. Dem entsprach auch eine ausgeprägte künstlerische Grundhaltung seiner Persönlichkeit, die ihn sich als Dichter, Maler und Kalligraph probieren ließ. Bekannt geworden sind insbesondere seine Vögel- und Blumenbilder (z. B. Zwei Finken auf Bambuszweigen, Taube auf einem Pfirsich-Ast). Sein Kalligraphiestil „Schlankes Gold“ (瘦金 shòujīn) stellt einen Höhepunkt der chinesischen Kalligrafie dar.


Seine Außenpolitik war indes von fatalen Fehleinschätzungen geprägt:
So glaubte er etwa, die von Norden heranstürmenden Jurchen (Jin-Dynastie) als Bundesgenossen gegen die Kitan (Liao-Dynastie) gewinnen zu können. Stattdessen besiegten erstere die Kitan nahezu im Alleingang, um sich anschließend direkt gegen das chinesische Reich zu wenden und Kaifeng einzunehmen. Die Song-Kaiser mussten nach Süden fliehen und die Hauptstadt nach Hangzhou verlegen, wodurch die Südliche Song-Dynastie entstand.


Huizong übernahm hierfür die persönliche Verantwortung und trat 1126 zugunsten seines Sohnes Qinzong zurück. Er wurde jedoch samt seinem Nachfolger und fast dem gesamten Hof von den Jurchen Anfang des Jahres 1127 gefangengenommen und starb am 4. Juni 1135 in der Mandschurei.


Erst 1142 setzte sein Sohn Gaozong (reg. 1127–1162 in Hangzhou) die Rückführung seines Leichnams nach China durch.

Dies ist ein Teil des Wikipedia-Artikels, der unter CC-BY-SA-Lizenz verwendet wird. Der vollständige Text des Artikels ist hier →


Mehr ...
Song Huizong Berühmte Kunstwerke
Alle 10 Kunstwerke anzeigen