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Pierre Narcisse Guérin

Pierre-Narcisse Guérin

Baron Pierre Narcisse Guérin (* 13. März 1774 in Paris; † 16. Juli 1833 in Rom) war ein französischer Maler und Lithograf.


Pierre Narcisse Guérin war Baron Jean-Baptiste Regnaults Schüler und zog zuerst die Aufmerksamkeit auf sich durch eine Darstellung des Opfers vor Äskulaps Bildsäule nach Geßners Idyll (im Louvre). Sein Tod Catos von Utica trug ihm (1797) einen Preis ein. Mehr noch aber wurde sein Marcus Sextus bewundert, wie dieser, Sullas Proskription entwichen, bei seiner Rückkehr die Gemahlin tot und die Töchter in Tränen zu ihren Füßen findet, ein Bild voll des großartigsten Pathos (1799).


Geteilten Beifall fand dagegen sein Hippolyt und seine Phädra (1802), mit denen er sich der Bühnendarstellung zuwandte. Nachdem er 1802 Italien besucht hatte, ließ er sich in Paris nieder, wo er eine Reihe größerer Werke ausführte, unter anderen Napoleon, den Rebellen in Kairo verzeihend, Andromache und Pyrrhos (1810), Aeneas, der Dido sein Abenteuer erzählend (1813), (s. Bild) und Klytämnestra im Begriff Agamemnon zu ermorden (1817, alle drei im Louvre zu Paris).


Im Jahr 1822 wurde er zum Direktor der französischen Akademie in Rom ernannt und in dieser Stellung bis 1829 blieb. Im Jahr 1833 kehrte er noch einmal nach Rom zurück, wo er am 16. Juli 1833 starb. Seine von der Davidschen Richtung beeinflussten Gemälde zeichnen sich durch technische Meisterschaft der Behandlung, Korrektheit der Zeichnung und effektvollen Beleuchtung aus, mit der Guérin eine neue Richtung eröffnete. Aus seinem Atelier sind Théodore Géricault, Xavier Sigalon, Eugène Delacroix und Ary Scheffer hervorgegangen, die sich freilich von seiner Art weit entfernt haben.

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