{{selectedLanguage.Name}}
anmelden austragen
×

Seeschlacht von Lepanto

Paolo Veronese

Seeschlacht von Lepanto

Paolo Veronese
  • Datum: c.1572
  • Stilrichtung: Manierismus (Spätrenaissance)
  • Genres: Schlachtengemälde
  • Medium: Öl, canvas
  • Abmessungen: 169 x 137 cm
  • Bestellen Sie Seeschlacht von Lepanto Ölgemälde Reproduktion
    Bestellung
    Reproduktion

Die Seeschlacht von Lepanto fand am 7. Oktober 1571 im Ionischen Meer vor dem Eingang zum Golf von Patras bei Lepanto (griechisch Nafpaktos) im heutigen Griechenland statt. Die christlichen Mittelmeermächte, organisiert unter Papst Pius V., mit Spanien an der Spitze, errangen hier einen überraschenden Sieg über das Osmanische Reich. Oberbefehlshaber auf der Seite der Heiligen Liga von 1571 war Don Juan de Austria, auf osmanischer Seite Kaptan-ı Derya Ali Pascha, der in der Schlacht fiel. Sie ist die Seeschlacht mit den meisten Gefallenen an einem Tag.


Die Eroberung der bis dahin venezianischen Insel Zypern durch die Osmanen unter Piyale Pascha und Lala Kara Mustafa Pascha kurze Zeit zuvor, am 1. August 1571, war der Anlass für die christlichen Mächte, die direkte Konfrontation mit der osmanischen Flotte zu suchen. Unter dem Eindruck dieses Ereignisses einigten sich die Republik Venedig und Spanien, eine gemeinsame Flotte in das östliche Mittelmeer zu entsenden.


1571 umfasste die osmanische Kriegsflotte 500–600 Galeeren mit mehr als 150.000 Mann Besatzung.


Die Schlacht wurde südlich der ehemaligen Insel Koutsilaris vor dem Eingang zum Golf von Patras ausgetragen. Vor der Schlacht formierten sich die Schiffe der Heiligen Liga bei der kleinen Insel Oxia, um von dort die gegnerische Flotte in einem strategischen Verbund anzugreifen. Am Morgen des 7. Oktober 1571 steuerten die beiden Flotten bei ruhiger See und klarer Sicht aufeinander zu. Don Juan de Austria, auf der Galeere La Real („Die Königliche“), führte 206 Galeeren in die Schlacht. Ihm unterstanden 40.000 Matrosen und Ruderer sowie 28.000 Soldaten. Die meisten Galeeren verfügten über eine große Kanone am Bug und vier kleinere, flankierende Geschütze. Die Flotte des Sultans war noch größer: Insgesamt zählte sie 208 Galeeren mit Kanonen sowie weitere 120, zumeist kleinere Schiffe.


Don Juan hatte sich für eine mehrere Kilometer breite Schlachtlinie aus vier Geschwadern entschieden. Neben einem Zentrum bestand sie aus zwei wendigen Flügeln. Dahinter hatte er ein viertes Geschwader, bestehend aus 38 Galeeren, als Reserve platziert. Die Front war somit in ihrer Gesamtheit in drei Hauptabschnitte aufgeteilt: einen südlichen, einen mittleren sowie einen nördlichen Abschnitt. Die sechs großen venezianischen Galeassen wurden im Norden und in der Mitte eingesetzt. Sie waren ein wichtiger Grund für den Sieg der Heiligen Liga, da sie mit ihren Kanonen Geschosse größeren Kalibers abfeuern konnten und wegen der hohen Bordwand nur äußerst schwer zu entern und zu kapern waren. Bestückt waren sie nicht nur am Bug mit neun größeren Kanonen, sondern – im Gegensatz zu den Galeeren – auch mit Geschützen an den Schiffsseiten. Dadurch waren sie im Nahkampf fähig, auch Schiffe, die zum Entern längsseits gingen, zu beschießen.


Ali Pascha, der Oberbefehlshaber der Türken, hatte seine Schiffe ebenfalls in drei Geschwader und eine Reserveeinheit aufgeteilt. Seine Schlachtreihe war mehr als 1000 Meter länger als die der Christen. Das Zentrum befehligt Ali Pascha selbst, ebenso wie Don Juan de Austria das der Heiligen Liga.


Um 9.30 Uhr, nach dem Gottesdienst für die Flotte, ließ Don Juan an Bord seines Flaggschiffes Real eine Signalkanone abfeuern. Ali Pascha antwortete von Bord seines Flaggschiffes Sultana in gleicher Weise. Daraufhin begann die Schlacht. Um 10.00 Uhr kam leichter Westwind auf, und beide Nordflügel bewegten sich vorwärts. Um 10.20 Uhr bezogen zwei Galeassen vor dem zentralen christlichen Geschwader Stellung. Um 10.30 Uhr eröffneten zwei weitere venezianische Galeassen, vor dem Nordflügel liegend, das Feuer. Bereits mit dem dritten Schuss versenkten sie eine türkische Galeere. Die Feuerkraft der Galeassen schlug tiefe Breschen in die feindliche Schlachtordnung. Im Zentrum und besonders am Nordflügel kamen viele türkische Galeeren vom Kurs ab, ihre Ruderer waren entweder verwundet oder tot.

Dies ist ein Teil des Wikipedia-Artikels, der unter CC-BY-SA-Lizenz verwendet wird. Der vollständige Text des Artikels ist hier →


Mehr ...
Stichworte:
saints-and-apostles
  • Tag is correct
  • Tag is incorrect
boats-and-ships
  • Tag is correct
  • Tag is incorrect
battles-and-wars
  • Tag is correct
  • Tag is incorrect
Virgin-Mary
  • Tag is correct
  • Tag is incorrect
angels-and-archangels
  • Tag is correct
  • Tag is incorrect
Holy places
  • Tag is correct
  • Tag is incorrect
Mythology
  • Tag is correct
  • Tag is incorrect
Prophet
  • Tag is correct
  • Tag is incorrect

Court Métrage

Kurzfilme