{{selectedLanguage.Name}}
anmelden austragen
×

P.C. Skovgaard

Peter Christian Thamsen Skovgaard

Peter Christian Thamsen Skovgaard (in der Literatur: P.C. Skovgaard [.mw-parser-output .IPA a{text-decoration:none}peː ʦeː skʰɒʊ̯ˈɡ̊ɒː]; * 4. April 1817 in Ringsted; † 13. April 1875 in Kopenhagen) war ein dänischer Landschaftsmaler und Professor an der Königlich Dänischen Kunstakademie. Aufgrund der Qualität und auch der Anzahl seiner Arbeiten – oft großflächige und immer sehr naturgetreue und detaillierte Darstellungen dänischer Landschaften in Ölmalerei – wird er zu den Künstlern des Goldenen Zeitalters Dänemarks (den danske guldalder) gezählt.


Skovgaard wurde als Sohn des Bauern Tham Masmann Skovgaard (1794–1835) und seiner Frau Cathrine Elisabeth (geborene Aggersborg; 1795–1854) auf dem Pachthof Hammerhus in der Nähe von Ringsted geboren. Der Vater gab den Hof auf, als Peter Christian sechs Jahre alt war. Die Familie zog nach Vejby, im Norden der Insel Seeland, wo der Vater seinen Lebensunterhalt als Lebensmittelhändler mit kleinem Laden verdiente.


Schon früh beeindruckte der Junge die Eltern mit seinen künstlerischen Fähigkeiten. In seiner Jugend gemalte Aquarell-Illustrationen zu Hans Christian Andersens Geschichten befinden sich jetzt in der Kongelige Kobberstiksamling (Königliche Gravursammlung), die heute als Sammlung eine Abteilung im Statens Museum for Kunst in Kopenhagen ist. Skovgaards Mutter, die Kunst unter dem als „Blumenmaler“ bekannten Claudius Ditlev Fritsch (1765–1841) studiert hatte, gab ihm Zeichenunterricht, bis Peter Christian konfirmiert wurde.


Als 14-Jähriger (1831) wurde Skovgaard nach Kopenhagen zur Ausbildung an die Königlich Dänische Kunstakademie (det Kongelige Danske Kunstakademi) geschickt. Im Rückblick hielt er nicht viel von dieser Ausbildung oder dem Privatunterricht, den er ab 1836 von dem romantischen Historienmaler J.L. Lund erhielt. Nach eigenen Angaben lernte er mehr durch die handwerklichen Aspekte der Malerei und durch seine Besuche der dänischen Kongelige Malerisamling (Königliche Gemäldesammlung; später Statens Museum for Kunst) mit dem Studium der dort vorliegenden klassischen Gemälde niederländischer Landschaften.


Der ehemalige Direktor und Akademie-Professor Christoffer Wilhelm Eckersberg, ein langjähriger Rivale von J.L. Lund, spielte – obwohl er kein direkter Lehrer von Skovgaard war – eine bedeutende Rolle für diesen, indem er für Studenten der Akademie Feldstudien befürwortete und vermittelte, darunter auch Besuche im Jægersborg Dyrehave, einem Park, den Skovgaard in seinem späteren Werk mehrfach abbildete. In dieser Zeit unternahm Skovgaard mit seinen Freunden Johan Thomas Lundbye, Lorenz Frølich, Christian Gotfred Rump, Thorald Læssøe und Dankvart Christian Magnus Dreyer Malstudien in der Natur und viele Abende verbrachten er und andere jungen Künstler in dem eleganten Haus des Bildhauers und Akademie-Professors Hermann Ernst Freund und dessen Frau Amelie Elisabeth.


1836 wechselte Skovgaard an die Akademiets Modelskole (Modellschule der Akademie) und hatte gleichzeitig seine erste Ausstellung auf Schloss Charlottenborg. Sein Werk Måneskinsstykke med Motiv fra Langebro (Mondlicht(-Stück) mit Motiv aus Langebro) wurde von dem damaligen Kronprinzen Christian Friedrich erworben.


Angesehene Personen wie der Kunstkritiker, Geschichtswissenschaftler und Akademie-Professor Niels Lauritz Høyen und der Archäologe und Museumsverwalter Christian Jürgensen Thomsen wurden auf Skovgaard und seine Arbeiten aufmerksam. Durch ihre nationalistische Sichtweise ermutigten sie ihn, nicht wie üblich früh in der Karriere ins Ausland zu reisen, sondern seine Maltechnik, meist Ölmalerei, weiterhin in Dänemark mit den dort typischen Landschaften als künstlerisches Thema zu entwickeln. Mit der besonderen Unterstützung von Høyen konzentrierte sich Skovgaard auf diese Art der Malerei.

Dies ist ein Teil des Wikipedia-Artikels, der unter CC-BY-SA-Lizenz verwendet wird. Der vollständige Text des Artikels ist hier →


Mehr ...
P.C. Skovgaard Kunstwerke
Alle 24 Kunstwerke anzeigen