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Maurice Quentin de La Tour

Maurice Quentin de La Tour

Maurice Quentin de La Tour, auch Delatour, (* 5. September 1704 in Saint-Quentin; † 17. Februar 1788 ebenda) war ein Pastell-Porträtmaler des französischen Rokoko.


Berühmt sind u. a. seine Porträts von König Ludwig XV., Madame de Pompadour, Voltaire, Jean-Jacques Rousseau und D'Alembert.


Dank des Aufenthaltes der italienischen Malerin Rosalba Carriera, 1720/1721 in Paris, erlangte die Pastellmalerei wieder große Beliebtheit. De La Tour studierte zunächst ab 1719 drei Jahre lang an einer kleinen Pariser Akademie, bevor er sich selbständig machte. Er lernte die Maler Louis Boullogne und Jean Restout kennen, wobei insbesondere Restout auf ihn einen großen Einfluss ausübte. 1735 verschaffte ihm ein Porträt von Voltaire allgemeine Anerkennung. In der Folge malte er verschiedene Porträts von Ludwig XV. und seiner Familie und wurde neben Jean-Marc Nattier einer der beliebtesten Hofmaler. Bald war er als Prince des pastellistes, „Fürst der Pastellmaler“ bekannt. 1750 wurde er zum Berater an der königlichen Kunstakademie ernannt. Von 1750 bis 1773 war er außerdem Hofmaler des französischen Königs. Als bedeutendster Vorläufer de La Tours gilt Joseph Vivien.


Zu seinen Schülern gehörten Joseph Boze (1745–1826), Jacques Neilson (1714–1788), die Schottin Katherine Rad (1723–1779) und vor allem Adélaïde Labille-Guiard (1749–1803).


Seine Gemälde befinden sich unter anderem im Louvre (Madame Pompadour) und im Musée Antoine Lécuyer in Saint-Quentin, das die bedeutendste Sammlung seiner Pastelle besitzt.

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