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Marianne North

Marianne North

Marianne North (* 24. Oktober 1830 in Hastings; † 30. August 1890 in Alderley, Gloucestershire) war eine bekannte Künstlerin des 19. Jahrhunderts, deren Schaffensschwerpunkt auf der Darstellung von botanischen Motiven lag.


Marianne North war eine Tochter des wohlhabenden Landbesitzers und Politikers Frederick North. Sie bekam von der Konzertsängerin Charlotte Helen Sainton-Dolby Gesangsunterricht. Nachdem ihre Stimme versagte, widmete sie sich bald ganz der Malerei. Nach dem Tod ihrer Mutter († 1855) begleitete sie ihren Vater oft auf dessen Reisen. Im Jahr 1869 starb ihr Vater und hinterließ ihr ein beachtliches Vermögen.


Marianne North war eine für damalige Verhältnisse ungewöhnlich weit gereiste Frau. Auf der Suche nach neuen Motiven bereiste sie die ganze Welt, unter anderem Brasilien, Japan, Borneo, Java, Indien, Australien und Ceylon. Eines ihrer liebsten Ziele auf den Seychellen war North Island. Ihre Kunstwerke sind im Botanischen Garten (Marianne North Gallery) in Kew, London, ausgestellt. Eine Reihe von Pflanzenarten wurden ihr zu Ehren benannt, darunter die Areca northiana, Crinum northianum, Kniphofia northiana, Nepenthes northiana und Northea seychellana.


Mit dem Naturforscher Charles Darwin und mit dem US-Präsidenten Ulysses S. Grant pflegte sie eine innige Freundschaft.


Der Wert ihrer Pflanzenzeichnungen besteht nicht nur in der künstlerischen Darstellung, sondern auch in der Dokumentation einer vom Aussterben bedrohten Vegetation.

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