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Straße in Delft

Jan Vermeer

Straße in Delft

Jan Vermeer
  • Datum: c.1658 - c.1660
  • Stilrichtung: Barock
  • Genres: Stadtbild
  • Medium: Öl, canvas
  • Abmessungen: 44 x 54,3 cm
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Straße in Delft oder Die kleine Straße (niederländisch Het straatje, zu deutsch Das Sträßchen), ist ein Ölgemälde von Jan Vermeer, das 1657/1658 entstand. Das 54,3 Zentimeter hohe und 44 Zentimeter breite Bild zeigt eine Straßenszene seiner Heimatstadt Delft. Heute gehört Straße in Delft zur Sammlung des Rijksmuseum Amsterdam.


Im Vordergrund ist eine Straße zu sehen, deren Kopfsteinpflaster mit geriffelten Pinselstrich gemalt ist. Im Hintergrund befindet sich in der rechten Bildhälfte ein Haus in der Frontalansicht. Auf der linken Bildseite sind zwei Eingänge in Höfe sowie weitere Gebäude zu sehen. Das rechte Haus hat eine Fassade aus Backstein mit einem Staffelgiebel. Dieser hat an Schießscharten erinnernde Einschnitte. Die Fassade leitet links in niedriger Höhe zum Nachbarhaus über. Die meisten Fensterläden des Hauses sind geschlossen, was den Eindruck erweckt, das Haus wäre abgeriegelt. Nur durch die geöffnete Tür erhält der Betrachter einen Blick in das Innere des Hauses. In der Türöffnung sitzt eine Frau, die mit Klöppeln beschäftigt ist. Vor dem Haus knien zwei Kinder, deren Gesichter nicht zu erkennen sind. Ebenso ist für den Betrachter nicht zu erkennen, was genau sie tun. Durch die mit Balken ausgebesserte Tür zum Hof ist eine Dienstmagd über einem Wasserfass zu sehen. Die vier Figuren stehen untereinander in keinem erzählerischen Zusammenhang. Auch dadurch wirkt das Bild besonders ruhig. Das Bild besticht durch die präzise Technik Vermeers in der Kombination mit der Kraft der gewählten Farben als sehr realistisch in der Wirkung auf den Betrachter. Einige Pigmente haben im Laufe der Zeit gelitten; insbesondere fallen die blauen Blätter am Baum auf.


Die genaue Lage der von Vermeer gemalten Szene war lange umstritten und ein Thema der Forschung. Auf der Basis der städtischen Grundstücksunterlagen mit detaillierte Messungen aller Häuser und Durchgänge zur Zeit Vermeers, ergab die Vlamingstraat, eine Straße an einem schmalen Kanal, mit den heutigen Nummern 40 und 42 als Ort des Bildmotivs. Das Haus auf der rechten Seite des Gemäldes gehörte Vermeers Tante Ariaentgen Claes van der Minne. Sie hatte ein Geschäft für Kutteln, und der Durchgang neben ihrem Haus wurde als Penspoort (Kuttelntor) bekannt. Vermeers Mutter und Schwester lebten am gleichen Kanal, schräg gegenüber.


Zu Beginn des 20. Jahrhunderts befand sich die Straße in Delft in der nach dem Kunstsammler Jan Six benannten Collectie Six. Die Erben von Six forderten eine Million Gulden für das Gemälde. Schließlich erwarb Henri W. A. Detering 1921 das Bild für 625.000 Gulden aus der Sammlung und schenkte es dem holländischen Staat. Auf Deterdings Verfügung hin wird das Bild im Rijksmuseum Amsterdam gezeigt.

Dies ist ein Teil des Wikipedia-Artikels, der unter CC-BY-SA-Lizenz verwendet wird. Der vollständige Text des Artikels ist hier →


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