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Reverend Robert Walker beim Schlittschuhlaufen

Henry Raeburn

Reverend Robert Walker beim Schlittschuhlaufen

Henry Raeburn
  • Datum: 1784
  • Stilrichtung: Romantik
  • Genres: Portrait
  • Medium: Öl, canvas
  • Abmessungen: 76,2 x 63,5 cm
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Rev. Robert Walker beim Schlittschuhlaufen (The Reverend Robert Walker Skating on Duddingston Loch oder kurz The Skating Minister) ist ein Öl-Gemälde von Sir Henry Raeburn (1756–1823) in der National Gallery of Scotland in Edinburgh. Bis 1949, als es von Schottland ersteigert wurde, war es so gut wie unbekannt; heute ist es jedoch eines von Schottlands bekanntesten Gemälden. Es wird als Ikone schottischer Kultur angesehen, gemalt während einer der bedeutendsten Perioden in der Geschichte des Landes, dem Scottish Enlightenment.


Der im Gemälde porträtierte Kirchenmann ist Reverend Robert Walker. Er war Seelsorger der Church of Scotland und wurde am 30. April 1755 in Monkton, Ayrshire, geboren. Als er ein Kind war, war sein Vater Seelsorger der Scots Kirk in Rotterdam, so dass der junge Robert fast sicher auf den gefrorenen Kanälen der Niederlande Schlittschuhlaufen lernte. Er wurde 1770 von der Presbytery of Edinburgh im Alter von fünfzehn Jahren lizenziert. Er heiratete Jean Fraser 1778 und hatte 5 Kinder. 1779 wurde er Mitglied der Royal Company of Archers und 1798 deren Kaplan.


Er war sowohl Seelsorger der Canongate Kirk als auch Mitglied der Edinburgh Skating Society, dem ältesten Eislaufclub in Britannien. In den 1780ern gab es eine Reihe besonders kalter Winter in Schottland, so dass die Seen zufroren. Die Clubmitglieder trafen sich auf dem Duddingston Loch, wie im Gemälde gezeigt, oder auf dem Lochend Loch nordöstlich zwischen Edinburgh und Leith, wenn diese Seen entsprechend zugefroren waren.


Um Mitglied im Schlittschuhclub zu werden, musste man auf einem Bein einen Kreis fahren. Das Bild zeigt Walker bei dieser Aufgabe. Das Bild ist untypisch für das Werk Raeburns und so gibt es schon lange Zweifel an der Autorenschaft. Raeburn malte dieses Bild, anders als sonst, nicht im Auftrag, sondern zu seinem eigenen Vergnügen. Raeburn machte keine Vorzeichnungen, musste daher immer wieder Korrekturen vornehmen. Dies ist in diesem Gemälde beispielsweise am Hut geschehen; ein Indiz für die Autorenschaft von Raeburn.


Wie bei seinen Porträts tritt auch hier die Landschaft in den Hintergrund: Das Gesicht ist die Hauptsache.


Im März 2006 stellte ein Kurator der Scottish National Portrait Gallery die Behauptung auf, das Gemälde stamme vom französischen Künstler Henri-Pierre Danloux (1753–1809) und nicht von Sir Henry Raeburn. Sobald diese Information der Galerie vorlag, wurde das Namensschild des Gemäldes um den Satz “Recent research has suggested that the picture was actually painted….by Henri-Pierre Danloux” ergänzt. Seitdem wurde diese Idee von vielen Leuten debattiert. Es wurde argumentiert, dass Danloux in den 1790ern in Edinburgh war, der Zeit als The Skating Minister kreiert wurde. Auch Leinwand und Maß des Gemäldes sind die eines französischen Malers. Trotz einer anhaltenden Kontroverse über die Zuschreibung wurde das Gemälde 2006 nach New York City zum Tartan Day geschickt, einer wichtigen schottischen Feier. Das ist ein ausschlaggebendes Ereignis, denn es zeigt, dass das Gemälde ein vitaler Teil der schottischen Kultur ist und immer noch als Arbeit eines Schotten angesehen wird.

Dies ist ein Teil des Wikipedia-Artikels, der unter CC-BY-SA-Lizenz verwendet wird. Der vollständige Text des Artikels ist hier →


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