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Henry Raeburn

Henry Raeburn

Sir Henry Raeburn (* 4. März 1756 in Stockbridge bei Edinburgh; † 8. Juli 1823 in Edinburgh) war ein schottischer Porträtmaler der Romantik. Raeburn gilt neben Sir David Wilkie als der Begründer der Schottischen Schule der Malerei.


Henry Raeburn studierte an der George Heriot's School in Edinburgh, gegründet 1628 vom königlichen Goldschmied George Heriot. Im Alter von 15 Jahren ließ er sich zum Goldschmied ausbilden, wandte sich bald Gravurarbeiten zu und avancierte danach zum bedeutendsten Porträtmaler von Edinburgh.


Mit vierundzwanzig heiratete Henry Raeburn die reiche und elf Jahre ältere Witwe des Grafen Leslie, Ann Edgar. Ihre finanziellen Mittel erlaubten ihm, in London (1784) unter Sir Joshua Reynolds, dem führenden Porträtisten seiner Zeit, zu studieren und einen zweijährigen Aufenthalt in Rom zwischen 1784 und 1786. Die Reise war künstlerisch von großer Bedeutung, und der Einfluss der Werke von Pompeo Batoni, Gavin Hamilton oder Giovanni Romanelli wirkte sich noch in wesentlich späteren Porträts aus. Besonders die Beobachtung der Lichtwirkung faszinierte Raeburn.


Sir Henry Raeburn, der 1822 von König Georg IV. zum Ritter geschlagen und zum "Maler Seiner Majestät in Schottland" (His Majesty's Limner for Scotland) ernannt wurde, hatte sein Leben lang ein ambivalentes Verhältnis zu England. Im Jahr 1810 erwog er, nach London zu ziehen, um dann doch in Edinburgh zu bleiben. Regelmäßig sandte er seine Werke an die Royal Academy of Arts, wo er 1815 auch volles Akademiemitglied wurde.

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