{{selectedLanguage.Name}}
anmelden austragen
×

Stuckismus

Kunstbewegung

Die Stuckisten sind eine internationale Kunstbewegung, die 1999 in London von Billy Childish und Charles Thomson als Alternative zu den von Charles Saatchi geförderten Young British Artists gegründet wurde.

Die Bezeichnung Stuckismus resultiert aus einem Streit zwischen der Künstlerin Tracey Emin und Billy Childish, ihrem damaligen Lebensgefährten. Your paintings are stuck, you are stuck! Stuck! Stuck! Stuck! – Emin warf Childish vor, seine Kunst und er seien steckengeblieben, weil er – im Gegensatz zur heute erfolgreichen Konzeptkünstlerin Emin - an der Malerei festhielt.

In den 1980er Jahren übernahm Charles Thomson den Verlag Victoria Press London, in dem das Buch „Stuckism international. The Stuckism decade 1999–2009“ erschien.

Ende der 1990er Jahre gründete Thomson gemeinsam mit dem Musiker Wild Billy Childish die Künstlergruppe The Stuckists, die sich der Rückkehr zur Malerei verpflichtete. In öffentlichen Aktionen protestierte sie gegen den Kunst-Mainstream der etablierten Sammler und Kuratoren. Im Jahr 2000 organisierte Thomson gemeinsam mit dem Childish eine Ausstellung als Protest zum renommierten Turner-Preis. Auch ein Jahr später gab es eine von den Stuckisten organisierte Protestaktion. 2002 bis 2005 führte Thomson eine Galerie, die „Stuckism international Gallery“, in der er Arbeiten der Stuckisten ausstellte.

Die Stuckisten ermutigten Künstler anderer Sparten und anderer Länder, sich an der Stuckismus-Bewegung zu beteiligen. Mittlerweile bezeichnen sich zahlreiche Künstlergruppen außerhalb Großbritanniens als Stuckisten, darunter neben Malern auch Vertreter der Literatur, Musik oder Fotografie.

Dies ist ein Teil des Wikipedia-Artikels, der unter CC-BY-SA-Lizenz verwendet wird. Der vollständige Text des Artikels ist hier →

Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Stuckisten

Zeig mehr ... Weniger ...