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Alphonse Allais

Alphonse Allais

Alphonse Allais (* 20. Oktober 1854 in Honfleur, Département Calvados; † 28. Oktober 1905 in Paris) war ein französischer Schriftsteller, Journalist und Humorist. Er starb an einer Lungenembolie.


Alphonse Allais hat Hunderte von fantastischen Novellen geschrieben, fast alle unter Zeitdruck. Außer Humorist war er mindestens so sehr Dichter und hat unter anderen Formen das Gedicht im „Holorime“ gepflegt, in dem der ganze Vers reimt, so dass also die Verse eines Reimpaares aus (fast) den gleichen Lautfolgen über die ganze Zeile bestehen.


Beispiele:


Das Verfahren fällt im Französischen um einiges leichter als im Deutschen.


Zuweilen kann er sich auch selbst verspotten, etwa mit dem folgenden Vers


Mit dem Kommentar in einer Fußnote:


(Lautete der Holorime wirklich rein, also auf "emmerdante" statt "ennuyeuse", wäre er ziemlich - schmutzig.)


Einige Personen tauchen in Alphonse Allais' Welt immer wieder auf, darunter


Allais' Bild "Combat de nègres dans une cave, pendant la nuit", das aus einem schwarzen Rechteck besteht, könnte Kasimir Malewitsch als Referenz für sein „Schwarzes Quadrat“ gedient haben. Allais' Bild ist andererseits ein Plagiat eines Bildes von Paul Bilhaud, das Allais allerdings durch weitere monochrome Bilder erweiterte.


Umberto Eco diskutiert in seinem Buch "Lector in fabula" die textuelle Mitarbeit bei der Rezeption von Allais' "Un drame bien parisien" und "Die Templer".

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