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Antonio Buero Vallejo

Alejandro Cabeza

Antonio Buero Vallejo

Alejandro Cabeza
  • Datum: 2015; Spain  
  • Stilrichtung: Realismus
  • Genres: Portrait
  • Medium: Öl
  • Abmessungen: 61 x 46 cm

Antonio Buero Vallejo (* 29. September 1916 in Guadalajara; † 29. April 2000 in Madrid) war ein spanischer Dramenautor und Maler.


Antonio Buero Vallejo wurde in Guadalajara geboren. Sein Vater Francisco war Hauptmann der spanischen Armee und Zeichenlehrer an der Academia Militar de Ingenieros. Seine Mutter hieß María Cruz. 1911 wurde sein Bruder Francisco geboren, 1926 seine Schwester Carmen. Antonio verbrachte seine Kindheit in Guadalajara, wo er auch zur Schule ging. Von 1927 bis 1928 ging er mit seinem Vater (der dort stationiert war) nach Larache in Marokko. Er war ein begabter Zeichner und wollte eigentlich Maler werden, fand jedoch auch schon früh zur Literatur, da sein Vater viele Bücher besaß. 1932 erhielt er einen Preis für eine Erzählung in einem Schülerwettbewerb. 1934 übersiedelte die Familie nach Madrid, wo er sich an der Real Academia de Bellas Artes de San Fernando einschrieb. Nach Ausbruch des Spanischen Bürgerkriegs 1936 wollte er sich auf Seiten der Republikaner freiwillig an die Front melden, doch seine Familie war dagegen.


Am 7. Dezember 1936 wurde Buero Vallejos Vater im Zuge der Kriegshandlungen als Angehöriger der Republikanischen Armee hingerichtet. Buero Vallejo meldete sich daraufhin 1937 als Soldat und kämpfte in einem Infanterieregiment an der Jaramafront. Bei Kriegsende befand er sich in Valencia, wo er verhaftet und für einige Tage in der Stierkampfarena gefangen gehalten; danach kam er für einen Monat ins Konzentrationslager von Soneja bei Castellón. Er bekam die Erlaubnis, nach Hause zurückzukehren, jedoch mit der Auflage, sich bei den Behörden zu melden. Dem kam er nicht nach, sondern beteiligte sich am Wiederaufbau der Partido Comunista de España (Kommunistischen Partei Spaniens), der er sich während des Bürgerkrieges angeschlossen hatte.


Im Mai oder Juni 1939 wurde er verhaftet und in einem Schnellverfahren zum Tod verurteilt; acht Monate später wurde die Todesstrafe in eine lebenslange Haftstrafe umgewandelt. Er saß seine Strafe in verschiedenen Haftanstalten ab, so zum Beispiel eineinhalb Jahre in Conde de Toreno, wo er ein später berühmtes Bild von seinem Schriftstellerkollen Miguel Hernández malte. Drei Jahre war er in El Dueso gefangen, ein Jahr lang in Santa Rita. Anfang März 1946 wurde Buero Vallejo begnadigt und auf Bewährung auf freien Fuß gesetzt, doch durfte er das Stadtgebiet von Madrid nicht betreten, weswegen er sich in Carabanchel Bajo niederließ. Er wurde Mitglied des Ateneo und veröffentlichte einige Zeichnungen in diversen Zeitungen.


Zu dieser Zeit begann sich sein Interesse von der Malerei ab- und der Literatur zuzuwenden. Im August 1946 verfasste er innerhalb von nur einer Woche sein erstes Drama, En la ardiente oscuridad, das 1959 von Daniel Tinayre in Argentinien für das Kino adaptiert wurde; da der Regisseur aber das Ende des Dramas und damit die Aussage des Stückes verändert hatte, musste er seinen Film später auf Wunsch von Buero Vallejo in Luz en la sombra umbenennen. Zwischen 1947 und 1948 schrieb Buero Vallejo Historia de una escalera, sein später berühmtestes Theaterstück. Die Uraufführung wurde zu einem unerwarteten Publikumserfolg und fand auch Beifall von Seiten der Theaterkritik; später wurde das Drama von Ignacio F. Iquino verfilmt. 1948 verfasste Buero Historia despiadada und Otro juicio de Salomón sowie den Einakter Las palabras en la arena.

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