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Adolf Hirémy-Hirschl

Adolf Hirémy-Hirschl

Adolf Hirémy-Hirschl (* 31. Januar 1860 in Temeswar, Kaisertum Österreich; † 1933 in Rom, Königreich Italien; eigentlich Adolf Hirschl) war ein österreichischer Maler.


Adolf Hirschl war jüdischer Herkunft. Er kam schon als Kind nach Wien, wo er von 1874 bis 1882 an der Akademie der bildenden Künste Wien studierte. Mit einem Stipendium von 3000 Kronen reiste er durch Ägypten und besuchte erstmals Rom (1882–1884). Hirschl erhielt zahlreiche Preise bei Ausstellungen in Wien, darunter 1891 den Kaiser-Preis und 1898 die Große Goldene Staatsmedaille. 1901 erhielt er auf der Großen Berliner Kunstausstellung eine kleine Goldmedaille. In den 90er Jahren hatte er eine Affäre mit einer verheirateten Dame der Wiener Gesellschaft, Isabella Henriette Victoria Ruston, verheiratete Schön, die einiges Aufsehen erregte. Die Angelegenheit endete mit ihrer Scheidung 1898 und der anschließenden Hochzeit mit Hirschl. Gemeinsam hatte das Paar eine Tochter, Maud. Durch den Skandal über die Wiener Gesellschaft verärgert, nahm Hirschl wieder seine ungarische Staatsbürgerschaft auf und änderte seinen Namen 1899 in Hirémy-Hirschl. Er verließ Wien und ließ sich in Rom nieder, wo er 1904–1908 an den Ausstellungen der Amatori e Cultori di Belle Arti teilnahm.


Hirémy-Hirschl war Historienmaler. Er war vor Klimts Gründung der Sezession mit diesem befreundet. In Gegensatz zu diesem verharrte er aber bei einer akademischen Malweise. Seine Themen waren oft großformatige Historienbilder a la Karl von Piloty aus der antiken Mythologie und Geschichte, wie Hannibals Marsch über die Alpen, Einfall der Vandalen in Rom oder Die Pest in Rom, mit denen er zur Zeit der Jahrhundertwende großen Erfolg hatte. In Rom malte er auch Mittelmeerlandschaften und Porträts.

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